Das Idealgewicht des Hundes ist nicht rassebedingt. Es ist immer vom Geschlecht und der Größe des Hundes abhängig. Tiere legen immer dann an Gewicht zu, wenn sie mehr Energie aufnehmen, als sie verbrauchen. Geschieht das über einen längeren Zeitraum schränken die Tiere ihre Bewegung ein und kommen bei gleich bleibender Ernährung nicht mehr zu ihrem Normalgewicht. Zudem sind einige Rassen anfälliger für Übergewicht. Dazu zählen der Labrador, Dackel, Cocker Spaniel oder der Basset. Ihr Hund ist als übergewichtig anzusehen, wenn Sie seine Rippen beim Streicheln über den Brustkorb nicht fühlen können. Kann man die Rippen fühlen oder deren Andeutung beim Betrachten erkennen, ist der Hund nicht übergewichtig. Stehen die Rippen oder der Hüftknochen des Hundes übermäßig heraus, dann spricht man von Untergewicht. Übergewicht ist ein ernst zu nehmender Risikofaktor, der die Lebenserwartung in Vergleich zu normalgewichtigen Hunden reduziert und viele Krankheiten begünstigen kann. Dazu zähen annähernd alle Krankheiten des Bewegungsapparates sowie Diabetes mellitus. Zudem bewegen sich übergewichtige Hunde oftmals nicht ausreichend genug, was den Organismus schwächt und das Auftreten von bspw. Infektionskrankheiten fördert. Sind Sie als Halter an der Gesundheit Ihres Tieres interessiert, sollte Übergewicht vermieden oder bei Vorliegen Gewicht reduziert werden. Dazu bieten sich wie beim Menschen mehrere Möglichkeiten an: 1. geringere Futtermengen Eine erste Variante ist die Fütterung des gleichen Futters, allerdings in geringeren Mengen. 2. Reduktionsdiät Bei der wohl besten Alternative wird die Futtermenge beibehalten, allerdings ein energieärmeres Futter eingesetzt. Kommerzielle Diätfuttermittel sind genauso wie selbst zubereitete Gerichte einsetzbar. Kommerzielle Diätfuttermittel sind einfach zu verwenden und enthalten alle Nährstoffe, die Ihr Tier benötigt. Wollen Sie die Nahrung selbst zubereiten, dann sollten Sie Ihr Tier ausgewogen ernähren. Als Proteinträger sind grundsätzlich magere Fleischsorten, Sojaprodukte oder Magerquark geeignet. Zudem sollten dem Proteinträger immer Ballaststoffe in Form von Kleie oder Gemüse beigemengt werden. Zudem sollten dem Gemisch noch immer Mineralstoffe und etwas hochwertiges Speiseöl hinzugefügt werden. Die Gabe von faserreichen Produkten (z.B. Futterzellulose, ein ballaststoffreicher Futterzusatz) bietet sich ebenso an, da diese nicht verdaut werden, aber den Magen genauso wie gut verdauliches Futter füllen. Der Futtermittelersatz ist mit den selbst hergestellten Portionen oder Fertigfutter zu mischen. 3. Nulldiät Unter tierärztlicher Betreuung (und nur dann!) lässt sich auch eine Nulldiät durchführen. Keinesfalls sollten Sie das ohne ärztliche Unterstützung versuchen. Viel Auslauf schadet Ihrem Hund keinesfalls, allerdings ist die erreichbare Gewichtsreduktion durch Bewegung als eher gering anzusehen.

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