Beschreibung

Die chronische Magenübersäuerung betrifft vor allem ältere Tiere. Die Symptome dieser Erkrankung sind von denen der chronischen Magenentzündung kaum zu unterscheiden.

Dringlichkeit

Dringlichkeitsstufe 3

Gefährlichkeit

Gefährlichkeitsstufe 2

Verlauf

In zunehmendem Maße erbricht das Tier nach dem Fressen oder würgt im Anschluss an das Fressen längere Zeit Schaum oder Galle herauf. Es kann vorkommen, dass das Tier das Erbrochene mehrfach wieder auffrisst und auswirft.

Ursache

Wenn die Säureproduktion im Magen über einen längeren Zeitraum hinweg eine kritische Grenze überschreitet, kommt es zu den genannten Symptomen. Die Gründe hierfür sind häufig unklar. Falsche Fütterung, z.B. mit Küchenabfällen, Süßigkeiten oder salzige Nahrung tragen zu einer Übersäuerung des Magens bei.

Therapie

Die Therapie erfolgt zunächst durch eine schonende, fettarme Diät, die über einen längeren Zeitraum hinweg gegeben werden muss, bis sich die Symptome bessern. Meistens werden begleitend dazu Medikamente eingesetzt, die die Magensäureproduktion drosseln.

Notfallmaßnahmen

Gerade wenn Ihr Tier direkt nach dem Fressen erbricht, sollten Sie schnellst möglich zu einem Tierarzt gehen. Es kann auch immer sein, dass Ihr Hund einen Fremdkörper abgeschluckt hat, was mitunter schwere gesundheitliche Folgen haben kann. Die ernährungstechnischen Maßnahmen des nachfolgenden Ratschlagabschnitts können im Falle einer solchen Erkrankung zu einer Besserung führen.

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